01. Februar 2018 06:22
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Geflohener Häftling vor Gericht
Eine Nachbarin hat wegen des starken Geruchs Alarm geschlagen. Die Feuerwehr hat die Wohnung in Salzburg Taxham geöffnet und tatsächlich eine stark verweste Leiche, eingehüllt in Decken auf der Couch liegend, vorgefunden. Es handelte sich dabei um einen 64-jährigen Sozialhilfeempfänger. Laut Obduktion soll der Pensionist schon über eine Woche tot in seiner Wohnung gelegen sein. Noch am selben Tag wurde der nun 34-jährige Angeklagte verhaftet.
Angeklagter soll neben Totem geschlafen haben
Er soll das Opfer gekannt und seit mehreren Monaten auch bei ihm genächtigt haben. Der Salzburger soll sogar noch tagelang neben der Leiche geschlafen haben. Der Salzburger hat bei dem 64-Jährigen Unterschlupf gefunden, nachdem er einen Haft-Freigang zur Flucht genutzt hatte. Drei Jahre hätte der 34-Jährige in Puch-Urstein absitzen müssen. Die beiden sollen sich laut Nachbarn mehrmals gemeinsam betrunken haben. Ein Streit dürfte wohl zur Bluttat geführt haben. Laut Anklage wurde der Pensionist getreten, geschlagen und erwürgt. Mehrfach wurden DNA-Spuren des 34-Jährigen in der Wohnung des Opfers gefunden. Bisher schweigt der Angeklagte, der bereits 13 Vorstrafen (hauptsächlich wegen Gewaltdelikten) Vorbestraft ist. Ob das Opfer wusste, dass sein neuer Mitbewohner eigentlich aus der Haft ausgebrochen ist, ist unklar.
Dem 34-Jährigen drohen bis zu 20 Jahre Haft. Acht Geschworene sind heute und morgen gefordert, um ein Urteil zu fällen. Der Prozess beginnt um 9 Uhr.
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