11. September 2018 06:46
© Antenne Salzburg
Es drohen 15 Jahre Baulärm!
Anlass dafür war Salzburgs größtes Bahntunnelprojekt. Während die Hochleistungsbahnstrecke im Flachgau gebaut wird, rechnen die betroffenen Anrainer mit bis zu 15 Jahren Baulärm! Vor allem durch das fast fünf Kilometer lange Förderband, auf dem der vier Millionen Kubikmeter umfassende Bauschutt bis nach Lochen abtransportiert wird.
Große Sorge der Anrainer
Die betroffenen Anrainer in Köstendorf und Schleedorf sind extrem besorgt: „Wir haben dauerhaft den Lärm vom Förderband. 24 Stunden, 365 Tage im Jahr.“ Oder „Unser Grund wird total getrennt. Mittendurch geht das Förderband. Was kriegt man als Entschädigung? Einen Schmarrn!“, sind nur einige Reaktionen aufgebrachter Anrainer.
ÖBB-Verkehrskonzept als Grundlage
Auch Landesrat Stefan Schnöll hat am Abend in Köstendorf mitdiskutiert: „Wir werden uns das noch einmal genau anschauen. Es sind sicher einige Anrainer von dieser Lösung betroffen. Da wird man ein Verkehrskonzept von den ÖBB einfordern müssen.“
Bürgermeister fordert Schutz
„Wenn die gültigen Dezibel-Werte nicht einzuhalten sind, dann müssen die Überlegungen auch zu einer entsprechenden Lärmschutzdämmung gehen.“, fordert Köstendorfs Bürgermeister Wolfgang Wagner.
Projektleiter ist gesprächsbereit
„Wenn die Lärmentwicklung des Förderbands und der Baustraße im Nahbereich von Wohnobjekten es bedürfte, dann werden wir es gemäß den Auflagen entsprechend einhausen.“, ist ÖBB-Projektleiter Christian Höss um Beruhigung bemüht.
Megaprojekt kostet 2,3 Milliarden Euro
Die ÖBB wollen im Jahr 2026 mit dem Bau des Megaprojekts beginnen. Geplant sind zwei 16 Kilometer lange und parallel zueinander verlaufende Tunnelröhren von Köstendorf bis Kasern. Die Kosten dafür liegen bei 2,3 Milliarden Euro.
Top Klicks 1 / 10
Fotoalbum 1 / 28
Mehr antennesalzburg-News

Homeoffice-Regelung fertig
Homeoffice bleibt weiter Vereinbarungssache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ist jedoch bis zu 600 Euro steuerlich begünstigt.

1.641 Neuinfektionen und 73 Todesfälle
Binnen 24 Stunden wurden wieder 1.641 neue Fälle gemeldet.

1.641 Neuinfektionen und 73 Todesfälle
Binnen 24 Stunden wurden wieder 1.641 neue Fälle gemeldet.

76 Fälle in Skilehrerkurs-Cluster
Behörden prüfen nun, ob Verstöße gegen Covid-19-Bestimmungen vorlagen.

Virologe schockt mit Corona-Prognose
Die Pandemie wird wohl trotz Impfstoff noch länger andauern.